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Tagesgeld

Was genau ist Tagesgeld und wie profitiere ich davon?

Tagesgeld

Das niedrige Zinsniveau hat es praktisch heute für Tagesgeld völlig unattraktiv gemacht, nach guten Anlagemöglichkeiten Ausschau zu halten. Bei einem Zinssatz, der nicht einmal die Gebühren und Kosten (geschweige denn die Inflation) abdeckt, kann man nur froh sein, wenn man überhaupt ohne Kosten aussteigt. Die Veranlagung zu Tageszwecken hat sich daher in Deutschland meist gegen Null orientiert. Ebenso muss man hier leider feststellen, dass die meisten Banken bereits negative Zinsen einheben. Es zeigt sich zwar noch kein Trend, allerdings besteht bei einem längerfristigen Umfeld auf diesem Zinsniveau doch die Gefahr, dass sich die Kosten letztlich auf den kleinen Sparer durchsetzen werden.

Übrigens wird das Ranking, welche Bank den höchsten Tagesgeldsatz bietet, meist schon fast täglich ermittelt und erneuert. Die Banken liefern sich regelrechte Schlachten, um neue Kunden zu gewinnen. Dabei geht es eigentlich nur um eine Prestigesache, denn die Angebote unterscheiden sich praktisch überhaupt nicht voneinander. Zwei Banken, die es in Österreich immer wieder in die vordersten Reihen der Bewertung brachten sind die Santander Consumer Bank und die aus der Türkei stammende Deniz Bank. In der deutschen Zeitung „dem Handelsblatt“ gibt es auch einen Überblick über die besten „Tagesgeld“ Anbieter. Damit hat der Bankkunde immer einen sehr schnellen Überblick über die aktuellen Konditionen und Zinssätze der wichtigsten Banken. Man findet dieses Angebot auch online und kann sich auf diese Weise verschiedene Angebote durchrechnen lassen. Die Angebote unterscheiden sich nach Anlagesumme und –zeitraum sowie Einlagensicherung. Man kann ebenso auswählen, ob man nur regionale oder auch überregionale Vermittlerangebote angezeigt bekommen will. Man hat so die Möglichkeit, auf einen Blick die besten Anbieter einzusehen und dieses Angebot nach den individuellen Wünschen und Vorgaben anzupassen. Oney bietet derzeit einen Tagessatz in Höhe von ca. 1,2 Prozent. Dieser Zinssatz ist in Zeiten historisch niederer Zinssatz schon fast eine Sensation.

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Die wesentlichen Vorteile der Veranlagung beim Tagesgeld

Die Veranlagung als Tagesgeld birgt sehr viele Vorteile in sich. So gibt es bei der Veranlagung als Tagesgeld grundsätzlich keine Kündigungsfristen. Ebenfalls kennt man bei dieser Veranlagungsform auch keinerlei Bindungen.

Ein weiterer großer Vorteil dabei ist, dass man Abhebungen und Einzahlungen auf das Konto jederzeit tätigen kann. Es handelt sich somit um eine sehr flexible Möglichkeit der Veranlagung, die man sonst nicht so schnell finden kann. Ebenso werden grundsätzlich keine Spesen verrechnet. Zumindest bieten die meisten Direktbanken solche spesenfreie Konten an. Man muss allerdings mit geringen Kontoführungsgebühren rechnen. Steuerlich sind sie mit anderen Sparguthaben gleichgestellt. Dies bedeutet, dass man auf die erhaltenen Zinsen die KEST an das Finanzamt abzuliefern hat. Die Zinsen, die auf das Tagesgeldkonto gezahlt worden sind auch grundsätzlich als variabel anzusehen. Die Höhe der Zinsen richtet sich nach den aktuellen Tagessätzen. So verändert sich auch die Höhe des gezahlten Zinssatzes sehr oft. Man kann das Tagesgeldkonto also durchaus mit dem normalen Sparbuch vergleichen. Es bietet allerdings einen wesentlichen Vorteil zur traditionellen Sparweise. Man erhält in der Regel deutlich mehr Zinsen als auf dem klassischen Sparbuch.

Heute locken vor allem sehr viele Direktbanken mit guten Angeboten. Direktbanken bieten heute meist die besten Zinsen auf das Tagesgeld. Meist handelt es sich dabei tatsächlich um Tagesgeld, auch wenn manchmal gewisse Sparvarianten unter einem anderen Namen angeboten werden. Meist findet man unter dem Namen dieser Sparvariante auch oftmals Angebote unter völlig verschiedenen Namen. Hier muss man vor allem die sogenannten Termingelder als eine Ausnahme sehen. Bei diesen Termingeldern handelt es sich aber um Beträge, die vor allem auf längere Zeit gebunden sind. Man kennt diese Termingelder auch unter einem weiteren Namen, dem sogenannten Festgeld. Obwohl die Rechner, welche online zur Verfügung gestellt werden und die Renditen dafür errechnen sollen, unter dem Namen Tagesgeldrechner angeboten werden, handelt es sich aber streng genommen um Festgeld.

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Tagesgeld im Vergleich zu Festgeld

Bei der Veranlagung als Festgeld legt man das Geld für einen bestimmten, zuvor festgelegten Zeitraum an. Man kann während des Zeitraumes auch nicht über das Geld verfügen. Meist darf man auf das Festgeldkonto weder Abbuchungen noch Einzahlungen tätigen. Darin unterscheidet sich das Festgeld sehr wesentlich zum Tagesgeld, denn beim Tagesgeld sind tägliche Kontoauszahlungen möglich. Die Anlageform des Festgeldes ist eine sichere, zinsstarke Geldanlage. Weiters ist diese Anlageform auch ohne Spesen möglich. Ein wesentlicher Vorteil und gravierender Unterschied zum Tagesgeld ist auch die fixierte Verzinsung des Festgeldes. Während beim Tagesgeld der Zinssatz auch täglich schwanken kann, so bleibt der Zinssatz dank fixer Sparzinsen bis zum Laufzeitende bestehen. Man kann sich also bereits zu Beginn der Laufzeit die Rendite bis zum Ende der Laufzeit errechnen. Das Sparergebnis ist also bereits zu Beginn der Veranlagung bekannt.

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