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Deutsche Bank reagiert auf Brexit

Deutsche Bank will tausende Arbeitsstellen verlagern

Finanzplanung

Offene Fragen bestehen aufgrund des Brexit bei der Deutschen Bank. Aktuell beschäftigt die Deutsche Bank rund 9000 Mitarbeiter in Großbritannien. Dies könnte sich in naher Zukunft allerdings ändern, wie nun bekannt geworden ist. Aufgrund des Brexit erwägt die Deutsche Bank eine Verlagerung der Stellen. Schon früh war klar, dass der Brexit gerade in der Finanzwelt große Veränderungen erzwingen werde. Große Finanzunternehmen sehen nun akuten Handlungsbedarf.

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Deutsche Bank reagiert auf den Brexit

Dass der Brexit Folgen im Finanzsektor haben wird, stand außer Frage. Nun drängt auch vermehrt die Deutsche Bank auf eine schnelle Entscheidung, was die Auslagerung tausender Jobs in Großbritannien angeht. Diese sollen zukünftig nach Frankfurt verlagert werden. Unklar ist indes noch, welche Teile verlagert werden sollen. Regulierungsvorstand Matherat gab bekannt, dass viele offene Fragen bezüglich der geplanten Verlagerung im Raum stehen. Vor allem die Frage, ob Banken zukünftig Transaktionen mit Kunden aus der EU auch innerhalb der EU verbuchen müssen, ist noch nicht geklärt. Dies wäre in der Tat ein enormer und nicht leicht kalkulierbarer IT-Aufwand, denn hierbei geht es um die Abwicklung von Millionen von Transaktionen. Infolgedessen würden sich auch die Aufsichtsbehörden einklinken und ein gewisses Risikomanagement vor Ort voraussetzen. Dies würde schlussendlich dafür sorgen, dass rund 2000 Mitarbeiter um ihren Job bangen müssen.

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Weitere Verlagerung von rund 2000 Stellen

Weitere 2000 Stellen der Deutschen Bank sollen im Bereich des Kundenkontaktes nach Frankfurt verlagert werden. Hierbei hält der Finanzriese sich allerdings noch bedeckt und stellt das Anliegen vorerst zur Diskussion. Laut Matherat besteht nicht zwingend Handlungsbedarf bei den Stellen im Bereich Kundenberatung. Auf der Finanzkonferenz stellte sie die Frage, ob Mitarbeiter im Bereich Kundenkontakt für EU-Kunden auch in der EU wohnhaft sein müssen beziehungsweise ob diese Mitarbeiter in Großbritannien, die rund 20% ausmachen, nach Deutschland verlagert werden müssen.

Alles in allem zwingt der Brexit viele Finanzinstitute zu schnellem Handeln. Viele Unternehmen sehen hierbei auch akuten Handlungsbedarf, um Vorgaben und Unternehmensziele weiterhin erfüllen zu können.

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